Berufsfestival Kitzbühel 2023

Berufsfestival Kitzbühel 2023

Am 03. und 04. Mai fand das Berufsfestival in Kitzbühel im KitzKongress statt. Die 3. Klassen aller 7 Mittelschulen des Bezirks nahmen daran teil.

Firma Kahlbacher war als Aussteller vor Ort und hatte sich viele Aufgaben zum Mitmachen und Anfassen für die Schüler*innen ausgedacht. Es wurden die Berufsbilder Metalltechnik-Maschinenbautechnik und Elektrotechnik vorgestellt.

Beim Virtual Welding konnten die Jugendlichen das Schweißen selber testen und Mitarbeiter*innen der E-Abteilung zeigten und erklärten ihnen Bedienpulte/ Pflugsteuerung und ließen sie verschiedene Werkzeuge zum Verkabeln ausprobieren.

Zusätzlich zu unserem Stand hatte wir einen Schneepflug aufgestellt, dass die Schüler*innen auch "life" ansehen konnten, was unsere Firma herstellt.

Das Interesse und die Neugier waren groß und unseren Mitarbeiter*innen und Lehrlingen hat es viel Spaß gemacht alles zu erklären und die Jugendlichen zu betreuen.

Berufsfestival Kitzbühel Bilder Gallery 03. und 04. Mai 2023

Schweißworkshop bei PTS Fieberbrunn

Schweißworkshop bei PTS Fieberbrunn

Anfang Februar hieß es für die Schüler des Fachbereichs Multitechnik von der PTS Fieberbrunn 'ran ans Schweißgerät'!

Unser Ausbilder war mit unserem Lehrmädel mit komplettem Equipment vor Ort und hat sich etwas Spezielles für die Gruppe ausgedacht: Die Jugendlichen sollten sich einen "Schwebenden Tisch" bauen. 
Da war viel Fingerspitzengefühl erforderlich.
Daher durften Sie zunächst erst mal ds Schweißen üben, mit "Virtual Welding", an einem Schweißsimulator,
so dass sie ein Gefühl für die Schweißarbeit entwickeln konnten.
Alle waren mit Interesse und voll motiviert dabei!

Das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Vielen Dank für eure super Mitarbeit. - Es hat Spaß gemacht!

 

Siehe auch: News - PTS Fieberbrunn

https://www.pts-fieberbrunn.tsn.at/news/schweissworkshop-mit-der-firma-kahlbacher

 

Große Betriebsbesichtigung mit MS St. Johann in Tirol

Handwerkslehre ist cool! -
Davon konnten sich die 40 Schüler/innen der MS St. Johann selbst überzeugen. Bei einer Besichtigung im Dezember 2022 haben sie die Firma Kahlbacher kennengelernt. Nach einer kurzen Einleitung mit Videos und Infos, was hergestellt wird und welche Berufe (Maschinenbautechnik und Elektrotechnik) ausgebildet werden, gab es eine Führung in mehreren Gruppen durch die Produktion. 

Unser Lehrmädel Anna (Maschinenbautechnik) hat die Besichtigung von der Laser- und die Waterjet-Anlage übernommen und alles erklärt. Bei diesen Schneidanlagen fertigt die Firma Kahlbacher die Stahlbauteile für die verschiedenen Winterdienstgeräte selber an.

In der firmeneigenen Lehrwerkstätte konnten sich die Jugendlichen aktiv beim Schweißen und Fräsen ausprobieren. Betreut wurden sie von unserem Ausbilder und unserem Lehrling Samuel.

Die Elektro-Abteilung wurde von unserer Elektrotechnikerin Andrea vorgestellt. Als anschauliche Beispiele präsentierte sie den Schülern Kabelstränge und Bedienpulte. Genauso informierte sie die Gruppe auch über Haus interne Aufgaben zur Instandhaltung.

Ein begehrtes Highlight bei dem Rundgang im Werk 3 war die Vorführung einer Kahlbacher Schneefräse, bei der einige der Jugendlichen im Traktor mitfahren durften.

Bei einer abschließenden Jause, konnten die Schüler noch Fragen stellen und wurden dann mit kleinen Präsenten und Infomaterial verabschiedet.

Ausbilderforum 2022- Workshop

25. Tiroler Lehrlingsausbilder*innenkongress

Am 07. Oktober haben unser Ausbilder und unser Lehrmädel Anna den Lehrlingsausbilder*innenkongress besucht. Insbesondere haben sie an dem Workshop zu "Geschlechterstereotype bei Lehrberufen" teilgenommen. Anna war repräsentativ als Mädchen in einem männerdominierten Beruf zu diesem Workshop eingeladen.

Hier haben wir den sehr informativen und interessanten Bericht vom amg tirol für euch.
Lest selbst  - lasst euch zum Nachdenken anregen!

Wie ist es bei euch? Kommen euch Situationen bekannt vor?

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"Das ist doch kein Beruf für dich":
Geschlechterstereotype bei Lehrberufen

Mit: Elisa Neundlinger (Girls' Day, amg-tirol)
Protokoll: Elisa Neundlinger

Zu Beginn des Workshops führte Elisa Neundlinger eine Gruppenübung durch, die allen Teilnehmer*innen bewusst machen sollte, wie schnell sich Menschen ein Bild von fremden Personen machen. Ähnlich verhalte es sich mit Geschlechterstereotypen - ganz besonders im beruflichen Kontext, erläuterte Neundlinger. Alle Menschen hätten bestimmte Vorstellungen im Kopf, welche Berufe für Frauen und welche für Männer typisch oder geeignet seien. Diese Vorstellungen bzw. Vorurteile entsprächen oft nicht der Realität und schränkten die beruflichen Möglichkeiten von Burschen und Mädchen ein.

Im Anschluss an die Übung wurden drei Fragen diskutiert:

01 Weshalb weisen Frauen und Männer so große Unterschiede bei der (Lehr-) Berufswahl auf?

Die Antworten reichen von Erziehung, Schule, Filme, Rollenbilder, Werbung bis hin zu Vorbildern. Des Weiteren hätten Erwartungen an ein bestimmtes Verhalten, Fähigkeiten und Interessen, die von außen an junge Menschen herangetragen werden, einen großen Einfluss, so Neundlinger.
Dabei gelte, dass die Erwartungen anderer oft zu den eigenen Erwartungen würden: "Das, was mir andere zutrauen, traue ich mir selbst auch zu".

02 Weshalb ist es wichtig, die Unterschiede in der Berufswahl auszugleichen?

Jene Lehrberufe, die vorwiegend Männer ausüben, würden nämlich durchwegs besser bezahlt und böten größere Entfaltungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, berichtete Neundlinger. Weitere Argumente seien der Fachkräftemangel und die Tatsache, dass gemischtgeschlechtliche Teams neue Perspektiven ermöglichten, indem durch das Hinterfragen immergleicher Strukturen die Unternehmenskultur innoviert werde.

 03 Wie können Unterschiede in der Berufswahl ausgeglichen werden?

Mögliche Handlungsoptionen fänden sich zum Beispiel in der Lehrlings-Akquise. Hier weise die Sprache eine wichtige Funktion auf, wobei nicht nur geschlechtergerechte Ansprache, sondern auch die Formulierung von Stellenausschreibungen zu beachten sei. Von großer Bedeutung sei zudem die Bildsprache - welche Personen werden in Verbindung mit welchen Berufen und in welcher Form (aktiv/passiv) dargestellt? Besonders wichtig bei der Akquise seien zudem Schnuppermöglichkeiten, da anhand praktischer Erfahrung Vorurteile aufgebrochen werden können. Des Weiteren sollten die Eltern und Erziehungsberechtigten mit in die Berufswahl eingebunden werden, da sie eine wichtige Rolle im Entscheidungsprozess einnehmen.

Eine weitere Option ist der direkte Umgang mit Lehrlingen. Hierzu tauschen sich die Teilnehmer*innen über ihre Erfahrungen mit weiblichen Lehrlingen in männerdominierten Branchen und männlichen Lehrlingen in frauendominierten Branchen aus. Das Ergebnis des Austauschs zeigte, dass die zwischenmenschliche Ebene wichtig ist und auf individuelle Bedürfnisse der Lehrlinge eingegangen werden sollte. Hilfreich sei hier eine "Vertrauensperson", an die sich die Lehrlinge bei Problemen wenden können und die ein positives Klima schaffe.

Aussagen wie "Für ein Mädchen/Burschen machst du das aber sehr gut" oder "Du machst das ja sogar besser als die Burschen/Mädchen" suggerierten hingegen, dass das Mädchen oder der Bursche eigentlich fehl am Platz sei und sollten daher vermieden werden. Das ganze Team sollte für die Thematik sensibilisiert sein, wobei etwa Weiterbildungen über u-f-m.at (gratis Online-Weiterbildungen für Ausbildende von weiblichen Lehrlingen in männerdominierten Branchen) hilfreich sein können.

 

Am Ende des Workshops fand eine Frage-Antwort Runde mit Anna Hechenberger, Metalltechnik/Maschinenbau Lehrling im 3. Lehrjahr bei der Kahlbacher Machinery GmbH, statt. Anna erklärte, wie sie sich für ihren Beruf entschieden habe: Nach der Mittelschule ging sie in die Polytechnische Schule,  wo es viele Schnupperangebote gab - unter anderem bei Kahlbacher. Dort habe es ihr so gut gefallen, dass sie gleich in die Lehre eingestiegen sei.

Ihre Familie habe sie zum Großteil unterstützt, Lehrpersonen in der MIttelschule seien jedoch eher verunsichert gewesen. So war sie hier mit Fragen wie "Bist du dir sicher, dass du ins Poly gehen willst?" oder "Bist du dir sicher, dass du diesen Beruf machen willst?" konfrontiert.

Durch diese Kommentare entstünde ein eingeschränktes Berufswahlspektrum - Burschen passiere ähnliches, wenn sie sich für Erziehungs- oder Pflegebereich interessierten, ergänzte Neundlinger und präsentierte abschießend den Girls' Day Tirol.

Lehrlings-Ausflug 2022

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Im September haben wir das Kahlbacher-Werk in Amstetten besichtigt. In Kitzbühel sind wir in der Früh gestartetet und haben uns auf den Weg zu unseren Kollegen nach Niederösterreich gemacht.
Mit einer Werksbesichtigung haben wir begonnen. Anschließen gab's noch eine Hydraulik-Schulung von dem Werkmeister. Beim gemeinsamen Essen haben wir alles nochmal Revue passieren lassen. Alles war super von unseren Amstettener Kollegen organisiert.

Aber bei einem Ausflug soll ja auch der Spaß-Faktor nicht zu kurz kommen und nachdem wir so brav gelernt haben ;-) ..... 
und das Wetter gut gepasst hat, haben wir uns beim Paintball mal richtig ausgepowert!

Ein ganz klares "Daumen hoch" für diesen Ausflug!

Fräsen-Schulung

Lehrlings-Weiterbildung im WIFI Innsbruck

Zwar sehr früh morgens - aber gut gelaunt - sind wir auf dem Weg nach Innsbruck. Eine ganze Woche lang geht's dorthin zum Fräsen-Kurs im WIFI. Gleich mal zum Anfang haben wir eine interessante Info-Tafel über Eisen endeckt! Wusstet ihr schon .....

Wir haben alle in einer Reihe Platz gefunden. Dank Pandemie natürlich vorbildlich mit Abstand und Trennscheiben. 

Für das Programmieren ist volle Konzentration gefragt. Außerdem arbeitet man mit einer speziellen Tastatur mit noch mehr Knöpfen...
Auf der linken Seite des Monitors sieht man das Programm und rechts kann man anhand der Zeichnung sehen, was dieses bewirkt. Programmiert wird nach einem Plan, dieser zeigt eine Zeichnung, in welcher alles genau mit Maßen angegeben ist, wo die Bohrungen sind usw.

Nach Anleitung des erstellen Programms fräst die Maschine die Übungsstücke.
Es gibt die verschiedensten Bohrer zur Auswahl, je nachdem, welcher benötigt wird.
Bei den Bildern seht ihr auch ein paar Musterstücke.

Unser Fazit: 
Es war sehr interessant! Wir haben viel gesehen und gelernt. Es hat uns sehr viele Spaß gemacht und wir empfehlen es gerne weiter!